Squallline

Von einer Squall line (zu deutsch Gewitterlinie, Böenlinie) spricht man dann, wenn sich Gewitterzellen linienförmig anordnen. Diese Gewitterlinien können mehrere 100 km lang werden und an der Vorderseite starke Böenfronten ausbilden. Diese Böenfront sorgt dafür, dass ständig sich ständig kühlere und schwerere Luft, des Gewitteroutflows, vor die Gewitterlinie schiebt. Dort wird die feucht-warme und somit energiereiche Luftmasse angehoben, wodurch eine neue Zelle entsteht. Dieser Prozess hält an, solange die Luft an der Vorderseite instabil geschichtet und ausreichend feucht ist.
Squall lines entstehen besonders häufig im Sommer an der Vorderseite einer Kaltfront, da hier die optimalen Bedingungen für die Entstehung einer Gewitterlinie bestehen.
Hier ein Beispiel einer solchen kräftigen Böenfront einer Squallline.

Charakteristisch ist auch am Niederschlagsradar die Linienausbildung, was man hier am Loop sehr gut erkennen kann.

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