Warmfront

Eine Warmfront tritt, wie eine Kaltfront, immer im Zusammenhang mit einem Tiefdruckgebiet auf. Warme und daher leichtere Luftmassen gleiten auf die in Zugrichtung vor ihnen liegenden schwereren kalten Luftmassen auf. Die Wetterereignisse sind in der Regel ruhiger als an Kaltfronten. Warmfronten kündigen sich meist durch Hohe Cirrus Bewölkung an, auf die Altostratus und in weiterer Folge die Niederschlag bringende Nimbostarus Bewölkung folgt.
Vor dem Eintreffen und nach der Warmfront sinkt der Luftdruck und mit eintreffen der Warmfront steigt die Temperatur.
So kommt es vorallem im Winter mit dem Durchzug von Warmfronten zu stärkeren Niederschlagsereignissen, die vor allem im Bergland durch Staueffekte exzessive Schneefälle bringen können. In tieferen Lagen es sich oft auch um Nassschnee handeln, der zu Schneebruch führen kann, oder im Flachland oft auch um Regen, der in seltenen Fällen durch die damit verbundene Schneeschmelze zu Hochwasser führen kann.
Im Sommer bringen diese Fronten den sogenannten Landregen, langanhaltender und nur mäßig starker Regen.

In einem Tiefdruckwirbel bewegt sich die Warmfront vor der Kaltfront. Aber da die Warmfront mit der Zeit an Geschwindigkeit durch das Aufgleiten verliert, holt die oftmals schnellere Kaltfront die Warmfront ein und diese beiden Fronten beginnen zu okkludieren (=verschmelzen).

 

Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/bb/Warmfront3.png

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