Als Windscherung wird der Unterschied der Windgeschwindigkeit und/oder der Windrichtung zwischen unterschiedlichen Punken in der Erdatmosphäre bezeichnet. Dieser fungiert als Ausgleich großer Luftdruckunterschiede zwischen diesen beiden Punkten. Besonders ausgeprägte Schereffekte können durch die Eigendynamik von Gewittern entstehen, bei den Jetstreams oder auch oftmals durch orografische Gegebenheiten.
In folgender Grafik sieht man schön die Windgeschwindigkeiten (Pfeillängen) in großen Höhen (Blau, Grün) und in tiefern Schichten (Rot, Schwarz)
Über der Osthälfte Österreichs herrscht kaum Scherung, während über Mitteldeutschland eine sehr kräftige Front mit sehr starken Höhenwinden zieht.
